Corona-VirusWissenschaft

Wie eine App im Kampf gegen Corona helfen soll

Zehn Millionen Deutsche haben ein Armband, das den Puls misst oder Schritte zählt. Das Robert-Koch-Institut würde gern an diese Informationen herankommen – und bittet um „Datenspenden“ im Kampf gegen Corona. Was will das Institut damit?

Eine kleine gute Nachricht in der Zeit der Pandemie: Die Deutschen scheinen derzeit durchaus spendenwillig zu sein. Sogar, wenn es um ihre Gesundheitsdaten geht, um intime Angaben wie Schlafdauer und Puls. Sie sind gewillt, diese Daten herzugeben, wenn es nur dem Kampf gegen das Coronavirus nutzt.

So schien es jedenfalls am Dienstag, wenige Stunden nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) dazu aufgerufen hatte, die eigene Smartwatch oder das Fitnessarmband mit einer neuen App aufzurüsten und damit zu einem von idealerweise Millionen Corona-Beobachtern in Deutschland zu werden.

Nicht jeder kann mitmachen, schließlich hat nicht jeder ein Fitnessarmband am Handgelenk. Aber Schätzungen des Instituts zufolge messen doch zehn Millionen Menschen mit einem solchen Gerät, wie oft sie sich bewegen oder wie ruhig sie schlafen. Manche Geräte zeichnen den Puls oder sogar die Körpertemperatur auf, je nach Marke und Anbieter.

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Quelle: welt.de